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Standort
Berlin, Deutschland
Yelper seit
Oktober 2013
Das Altenburger Naturkundemuseum/Mauritianum ist klein aber fein: Ohne Eintritt (eine Spende ist natürlich möglich) kann man sich in dem barocken Bau nahe das Bahnhofs Kuriositäten wie den mumifizierten, weltgrößten Rattenkönig (über Schwanzknoten gefesselte Rattengruppen) oder eine fast 3 Meter große japanische Riesenkrabbe ansehen. Pädagogische Erläuterungen nicht nur für Kinder runden das Angebot ab, das man bei einem Aufenthalt im schönen Altenburg ruhig mitnehmen sollte.
Fritz Mitte ist schon seit einer Weile umgezogen, was in Jena einer kleinen Revolution gleich kommt. Jetzt residiert man im acht(oder sechs?)eckigen ehemaligen Büro für alles mögliche direkt an der Straße noch vor Beginn der Wagnergasse. Es ist, fast selbstverständlich, teuer geworden, von 1,90 auf 2,30, was immer noch OK ist. Die Qualität ist ähnlich, Die Vielfalt ist größer geworden, zwei neue Soßen und zum Beispiel jetzt auch Süßkartoffelpommes. Die Schlange vorm Tresen aber bleibt, Selbst wenn man jetzt auch drinnen bestellen (und sitzen kann).
Die Currywurst lass ich mal außer acht, die schmeckt mir hier gar nicht (ist auch zu oft zu lange gebraten), aber die Pommes sind nicht nur super, sie sind auch supergünstig und die zahlreichen verschiedenen Soßen alle sehr schmackhaft - und vor allem auch reichlich. Klar: Man muss oft lange anstehen und beim Anblick einer Schlange von mehr als einem Dutzend Menschen mach ich kehrt, aber gut und günstig bekommt man eben in kaum einem Jenaer Imbiss noch...
Mittlerweile ist der Bahnhof ansprechend und umfassend modernisiert, so dass er sich tatsächlich zu dem Angenehmeren im Lande Brandenburg entwickelt hat. Beim Zugverkehr hat sich aber natürlich nicht viel getan und auch die Wege in die Stadt bleiben weit.
Brandenburgs Hauptbahnhof wirkt ein wenig wie vergessen. Am Rande der Stadt gelegen, gut 15 Gehminuten in die Innenstadt und mit einer Tramhaltestelle davor, die so aussieht, als würden seit der Wende keine Züge mehr dort verkehren und die zu allem Überfluss noch hinter einer breiten Straße liegt. Wenn es nicht so traurig wäre, wärs lustig. Oder kultig. So wie die abrissreife Haupthalle, in der tatsächlich und unerwarteter Weise noch eine Verkaufsstelle der DB residiert. Das winzig-kleine Imbissbüdchen um die Ecke, zwischen Gleis 1 und Treppe runter, an dem es billig Wurst und Eis gibt. Der Vorplatz, der Aussieht, als wären riesige Raumschiffe (=neu errichtete Bürogebäude) in Brachgebieten der DDR gelandet. Immerhin, es gibt Aufzüge und es hält sogar ein IC dort, auch wenn es nur ein Zugpaar am Tag ist. So ganz vergessen ist der Brandenburger Hauptbahnhof also doch nicht.
Ordentlicher vietnamesischer Imbiss, aber nichts besonderes (mehr). Irritiert war ich, als ich hier irgendwo was von Sushi las: Das gibt es hier natürlich (?) nicht, sondern es sind einfach nur aufgeschnittene Sommerrollen, die ok sind, die ich aber in anderen Berliner Vietnamesen auch schonmal besser (z.B. Com Viet) hatte. Vor fünf Jahren wäre das in Friedrichshain noch top gewesen, jetzt geht es in der Masse der Vietnamesen unter, ist weder supergünstig noch sonderlich authentisch oder sonst auffallend. Das Konzept die Sommerrollen durchzuschneiden um wie Sushi auszusehen mag für manche reichen, aber das ist alles andere als aufregend. Hauptgerichte gibt es die typische vietnamesische Auswahl (Bun Bo Nam Bo, ein paar Phos, Currys und Reisnudelsalate). Komischerweise wird mit metallenen (koreanischen) Essstäbchen eingedeckt.
In der Tat stinken die Klamotten nach einem Besuch sehr, aber das ist in den meisten Imbissen so. Beim letzten Besuch war die Bedienung irritierend unfreundlich.
Ich war lange am schwanken zwischen 3 und 4 Sternen. Eigentlich ist das Badehaus ein netter Club mit Konzerten und meistens anschließenden Clubnächten. Viel neues kann das Teil dem Nachtleben in Friedrichshain aber dann auch nicht hinzufügen, eine Mischung aus RAW-Tempel, Cassiopeia und Rosi's, in der Regel mit Veranstaltungen aus dem weiten Feld der "Welt"musik. Hinzu kommt, dass der Schnitt des Clubs ungünstig ist: Hinter dem engen Eingangsbereich, in dem sich manchmal auch die Garderobe befindet ist rechts der Barbereich und links der Veranstaltungsbereich, die beide eher schlauchförmig sind. Für das hinein- und hinausströmende Publikum jedenfalls eher nervig und der Blick auf die Bühne ist auch nicht sonderlich gut, ebenso wie der Sound im hinteren Bereich sehr schlecht ist. Die alternative Garderobe ist im Raucherbereich, was auch nicht jedermanns Geschmack ist.
Dafür sind die Angestellten nett, die Preise recht günstig und die Stimmung gut.